
Güterzuglok BR G10 der P.St.E.V.
Betriebsnummer: Magdeburg 5416
Modelldetails
- Ausführung mit Tonnendach, 4 Dome, kurzem Kamin und Gasbeleuchtung
- Kessel, Chassis, Tender und Gehäuse aus Zinkdruckguss
- Feinste Speichenräder aus Zinkdruckguss
- Rauchgenerator und Sounddecoder eingebaut bzw. für Einbau vorbereitet
- Epochengerechte Beleuchtung, mehrteilige Lampengehäuse
- Führerstand beleuchtet
- Normschacht vorne und hinten kulissengeführt
- Kurzkupplung zwischen Lok und Tender
- Originalgetreue Kesselrückwand
- Filigrane Steuerung aus Metall
- Originalgetreue Farbgebung: ohne Zierlinien
- Feinste Bedruckung und Lackierung
- Leitungen und angesetzte Teile in minimaler Wandungsstärke
- Leere Kohlenrutsche, Kohleneinsatz beiliegend
- Antrieb in der Lok
- Einzelachslagerung
- Maßstäblicher Achsstand
Hinweis zum Mindestradius der BR 57.10: Die Modelle der Dampflok BR 57.10 sind technisch für den Betrieb ab Mindestradius R 360 mm geeignet. Für optimale Fahreigenschaften empfehlen wir den Einsatz ab R 420 mm, aufgrund der vorbildnahen Umsetzung des Fahrwerks.
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Informationen zum Vorbild
Mit der G 7 und der G 8 hatten die K.P.E.V. den Schritt zur vierfach gekuppelten Güterzuglok vollzogen, perfektioniert wurde dieser zur damaligen Zeit mit der G 8.1. Für ihren Achsdruck von 17 Mp war aber eine Verstärkung des Oberbaus notwendig. Dieser kam aber nicht so schnell voran, wie die Hersteller Lokomotiven lieferten. So kam die Forderung nach einer leichteren, aber gleich starken Maschine auf, um die Züge nicht unnötig trennen zu müssen. Zur Einhaltung des geforderten Achsdrucks von 14 Mp war ein Fünfkuppler unumgänglich. Erfahrungen dazu hatte man bereits mit der T 16 gesammelt. Die Konstruktion der als G 10 bezeichneten Lok übernahm Henschel. Man verwendete den bewährten Kessel der P 8 und gab den Treibrädern einen Durchmesser von 1.400 mm – ein Wert, der bis zum Ende des Baues von Güterzugdampflokomotiven den Standard bilden sollte. Henschel lieferte 1910 die ersten 49 Maschinen, die bei den KED Breslau, Cöln, Frankfurt, Königsberg, Mainz und Saarbrücken in Dienst gestellt wurden. Die 5101 Saarbrücken stand auf der Weltausstellung in Brüssel und die spätere 5428 Saarbrücken vertrat in Buenos Aires den deutschen Lokomotivbau. Bis 1915 wurden 548 preußische G 10 gebaut. Kriegsbedingt gab es 1916 keine Lieferungen. Eingesetzt wurden sie in allen preußischen Direktionen im Güter- und auch Reisezugdienst. Die Bahnbetriebswerke an Rhein und Ruhr hatten die meisten Maschinen im Bestand.
Technische Daten Vorbild
1.Baujahr: 1910
Gesamtlänge: 18,91 m
Geschw.: 60 km/h
Dienstmasse: 76,6 t
PS: 1100
kW: 809
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