EINE GESCHICHTE MIT VIELEN SPANNENDEN DETAILS

Begleiten Sie uns auf eine Tour durch sieben spannende Jahrzehnte unserer Unternehmensgeschichte.

Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen bei dieser kleinen Zeitreise!

1948: Wie alles begann

Für BRAWA beginnt die Zeitrechnung mit der Gründung eines kleinen Vertriebs für elektrische Spielzeug-Eisenbahnen. Artur Braun legte damit den Grundstein für das heutige Unternehmen.

1950: Erste Modelle

Artur Braun übernimmt das Alleinverkaufsrecht für die Firma Europa Technische Spielwaren. In Zusammenarbeit mit dem Konstrukteur Ing. Gunther Eheim entstehen der Europa Elektrozug für H0 und der heute noch bekannte Trolley-Bus mit seinem kompletten elektrischen Oberleitungssystem, der bis Ende 2000 produziert wurde.

1952: Wachsendes Sortiment

Anker-Steinbaukästen, Geländestücke, Bäume, Verkehrszeichen, Schienen, Puppen, Teddys und ein Kettenkarussel: die Produktpalette ist stetig gewachsen und mittlerweile so umfangreich, dass Artur Braun zum ersten Mal auf der Spielwarenmesse in Nürnberg ausstellt.

1955: Mit Seilbahnen höher hinaus

Artur Braun produziert eine erste Seilbahn in H0: die Nachbildung der Oberstdorfer Nebelhornbahn. Hieraus entwickelt sich eine Programmspezialität des Hauses. Das Gespür für die Bedürfnisse des Marktes und die Wünsche der Modellbahner führen immer wieder zu Aufsehen erregenden Produktideen, wie zum Beispiel einem Skilift, einer Materialbahn oder der Schauinsland-Bahn.

1960: Spezialist für Zubehör

Die Fertigung modellgerechten Zubehörs wird ausgebaut: Signale, Leuchten sowie isolierte Leitungen und Kabel – damals eine echte Marktlücke – ergänzen das Sortiment.

1963: Endlich „BRAWA“

Aus Artur Braun in Waiblingen wird BRAWA: Ein neues Unternehmen entsteht. Das patentrechtlich eingetragene Markenzeichen soll die Produkte aus Süddeutschland weltweit schützen. Die neue Marke steht für „Modelle mit Liebe zum Detail“ – das heutige Markenversprechen ist damals schon Programm.

1970: 400 Artikel im Sortiment

Das BRAWA Programm umfasst mittlerweile rund 400 Produkte: eine große Anzahl Leuchten, ein komplettes Signalbrücken-System, isolierte Leitungen und Kabel. Ein wichtige Neuheit ist das Sortiment an Flügel- und Lichtsignalen. Da die Produktionsbedingungen in Waiblingen den Anforderungen dieser Vielfalt nicht mehr genügen, wird in Remshalden-Grunbach mit dem Bau einer neuen Fabrik begonnen.

1971: Kabel vom Spezialisten

Die Firma Braunkabel wird gegründet. Das vorrangige Fertigungsprogramm bietet Kabel aller Art und Querschnitte – auch und gerade für den Modellbau.

1982: Perfekte Leuchten

Mit der Leuchte „Baden-Baden“ setzt BRAWA einen neuen Standard und beweist damit, was an technischer Perfektion und sorgfältigstem Design in H0 möglich ist.

1985: Eine kleine Lok wird zum großen Star

Als erste Lokomotive aus eigener Produktion bringt BRAWA die Köf II in Spur H0 auf den Markt. Sie überzeugt durch ihre modellgetreue Nachbildung, feine Verarbeitung und verlässliche Laufeigenschaften. Sie wird schnell zu einem Klassiker im BRAWA Programm und wird schon damals in Gleich- und Wechselstrom angeboten. Inzwischen sind viele Modelle der Köf II aus Sondereditionen zu heißbegehrten Sammlerstücken geworden – und eine original Köf II aus dem Besitz von BRAWA steht heute als Dauerleihgabe im Süddeutschen Technikmuseum in Heilbronn.

1993: Erste Diesellok in Spur H0

Mit der DR 119 bringt BRAWA das erste H0 Modell einer Diesellok auf den Markt. Ausgestattet mit einer Vielzahl an Details, begeistert es die Modellbahnfans.

1996: Premiere für die erste BRAWA Ellok

Der Schwerpunkt Deutsche Reichsbahn im Lok-Programm wird weiter ausgebaut: Als erste E-Lok produziert BRAWA ein Modell der Baureihe DR 242.

1997: Rettenswerte Vorbildlok

Bis heute ist sie die größte deutsche E-Lok: die E 95 02. 1927-28 lieferte die AEG insgesamt sechs Exemplare der Baureihe E 95. Als letztes Exemplar wurde die E 95 02 im Jahr 1979 von der Verschrottung verschont. Seit 1996 ist die BSW-Gruppe des Bw Halle damit beschäftigt, die E 95 02 des Verkehrsmuseums Dresden originalgetreu wiederherzurichten. Ein ehrgeiziges Projekt, das viel Zeit, Enthusiasmus und großzügige Unterstützung notwendig macht. BRAWA unterstützt die Aufarbeitung der E 95 02 mit einer Spende in Höhe von 10 DM pro verkauftem Exemplar der E 95 01. Die Aufarbeitung des Vorbilds konnte inzwischen abgeschlossen werden.

1998: Erste Dampflok von BRAWA

Das fünfzigjährige Jubiläum ist für BRAWA Anlass, die letzte Lücke im Produktsortiment zu schließen. Nach Originalplänen wird das erste Modell einer Dampflok konstruiert. Die T3 für Spur H0 wird auf der Nürnberger Spielwarenmesse angekündigt.

2001: Dampflok BR 06 001 – einfach riesig!

Die Dampflok mit Schlepptender BR 06 001 gilt als „Riesenlokomotive“. 2001 hat BRAWA dieses Modell zur Freude vieler Modellbahner ins Programm aufgenommen. Gekuppelt mit dem 5-achsigen Tender T38St hatte die BR 06 eine LüP von 26 520 mm und war so die größte deutsche Schnellzuglok.

2003: Fortsetzung der Superlative

Als Programmneuheit kündigt BRAWA die bis heute größte deutsche Diesellok an. Die V 320 001 ist ein Unikat, das die Firma Henschel 1962 auf eigene Rechnung baute. Die gewaltige Lok wurde als Einzelgänger von der DB gemietet.

2004: Rekordverdächtig in Sachen Details

Die legendäre Dampflokomotive S 2/6 ist die Top-Neuheit des Jahres. Im Juli 1907 erreichte sie bei Versuchsfahrten die damalige Höchstgeschwindigkeit von 154,4 km/h. BRAWA hat die Lok in den drei Ausführungen Rekordlok, Reichsbahnausführung und Museumslok originalgetreu als Modell in Spur H0 rekonstruiert, auch in Digital-Ausführung. Unter Konstrukteuren gilt die S 2/6 von BRAWA als Sensation und eine der perfektesten Nachbildungen überhaupt.

2008: 60 Jahre Vorbild für Originaltreue

Es ist ein besonderes Jahr für BRAWA, denn wir feiern unser 60-jähriges Bestehen. 1948 begann eine Geschichte, die von kleinen Dingen handelt. Schnell wuchs das Sortiment, Jahr für Jahr setzten Leuchten, Seilbahnen, Loks und Wagen neue Maßstäbe. Mit immer feinerer Detaillierung und immer perfekterer Technik. So sind wir geworden, was wir liebend gerne sind: Vorbild für Originaltreue.

2010: Noch mehr BRAWA Vielfalt

Das Sortiment von BRAWA ist um eine Spurweite größer geworden. Zur Premiere der Spur 0 sind 3 Wagenmodelle der Epochen III und IV mit verschiedenen Varianten am Start.

2012: Raffinierte technische Ausstattung

BRAWA liefert als erste moderne Diesellok die Gravita 10BB und 15 D an den Fachhandel aus. Die Modelle sind mit funktionsfähigen und schaltbaren Lüftern sowie elektronischer Kupplung ausgestattet. Diese Technik kommt später auch in den Lokomotiven der V90, V100 und V36 zum Einsatz.

2013: Erstes Fahrzeug in Spur 0

Mit dem Breuer Lokomotor bringt BRAWA erstmals ein Fahrzeug in Spurweite 0 auf den Markt.

2017: Moderne Doppelstock-Triebwagen

BRAWA liefert mit den TWINDEXX Vario die ersten modernen Triebwagen aus der Epoche VI an den Fachhandel aus. Die Steuerung erfolgt über ein neues ZugBUS-System, dessen Signale über die Kupplung übertragen werden. Das Besondere ist, jeder Mittelwagen kann freizügig angeordnet und das Licht einzeln geschalten werden.

2023: 75 Jahre Liebe zum Detail

Mit dem Start in ein neues Modellbahnjahr blickt BRAWA zurück auf 75 Jahre Unternehmensgeschichte mit einer enormen Vielzahl an Produkten. Zum Firmenjubiläum gibt es einen Güterwagen G10 der DB in H0 mit einem historischen BRAWA Motiv.