Kühlwagen Tnfhs38 "Transthermos" DB
Betriebsnummer: 568 010 [P]
Modelldetails
- Achsbremsgestänge mit Bremsbacken in Radebene
- Extra angesetzte Bremsanlage
- Extra angesetzte Griffstangen
- Extra angesetzte Federpakete
- Extra angesetzte Tritte
- Kurzkupplungskinematik nach NEM-Norm
- Räder aus Metall
- Vorbildgerechter Rahmenaufbau
- Radsätze auch innen profiliert
- Durchbrochene Wagenkastenstützen
- Variantengerechte Bauartunterschiede
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Informationen zum Vorbild
Als vereinfachte Kühlwagenbauart entstanden 1942 die Tnf Berlin (Tnfs38). Die Grundkonstruktion lieferte der bereits zuvor entwickelte Glmhs Dresden, in geschweißter Ausführung. Im Unterschied zu diesen, erhielten die Kühlwagen eine 300mm starke Isolierung und Innenauskleidung mit Zinkblech, um die Holzauskleidung im Inneren gegen Feuchtigkeitseintritt zu schützen. Damit die Türen dicht abschlossen, wichen die Schiebtüren zweiflügeligen Drehtüren. Das Markanteste war jedoch die senkrechte Verbretterung in Verbindung mit dem typisch weißen Anstrich der Kühlwagen. Die Bundesbahn (DB) unterzog an den von ihr übernommenen Wagen, ab Mitte der 1950er, mehrere Bauartänderungen und Modernisierungen. So tauschte man die wartungsintensiven Radsätze mit Gleitlagern gegen moderne mit Rollenlagerung oder baute die Wagenkästen bei unzureichenden Isolierwerten gleich neu auf. Die Wagen behielten dadurch zwar ihre Hauptabmessungen, jedoch verschwand das auffällige Kastengerippe nun unter einer waagerechten Bretterverkleidung, später sogar unter Schichtholzplatten. Neuentwicklungen von Kühlwagen bei der DB ermöglicht es später privaten Brauereien eine Vielzahl an Wagen von der DB zu erwerben und für den Transport ihres Bieres zu nutzen. Da es sich dabei um Privatwagen der einzelnen Brauanstalten handelte, wurden diese zumeist mit der firmeneigenen Werbung versehen.